Die Alternative für Deutschland steht in Königs Wusterhausen für eine bürgernahe, verantwortungsvolle und nachhaltige Politik. Die wachsenden Herausforderungen unserer Zeit erfordern eine handlungsfähige Vertretung der Bürger. Wir stellen uns dieser Verantwortung, engagieren uns für die Bürger unserer Stadt und verleihen ihnen eine Stimme.
Soziales
Kita
Das kontinuierliche Wachstum der Stadt Königs Wusterhausen muss sich auch in einer bedarfsgerechten und sozialverträglichen Kinderbetreuung widerspiegeln. Die Eltern sollen Ihre Kinder in guter Betreuung wissen. Dazu fordern wir eine beitragsfreie kommunale Kindertagesbetreuung in Einrichtungen mit angemessenem Standard, einem altersgerechten Betreuungsschlüssel sowie einer Verpflegung der Kinder mit gesundem Essen.
Wir werden uns für eine angemessene Vergütung der Tagesmütter einsetzen. Dies wird mittelfristig zu einer Attraktivitätssteigerung des Berufsbildes führen und den Betreuungsbedarf besser abdecken.
Politik für den Bürger bedeutet auch die Möglichkeit der Mitbestimmung. Daher fordern wir die Einrichtung eines demokratisch legitimierten Kita-Beirats, der sich aus den Elternvertretern aller Betreuungseinrichtungen zusammensetzt.
Schule
Unsere Kinder erlernen Teamarbeit und soziale Kompetenz vor allem im Umgang mit Gleichaltrigen. Das geht am besten mit einer gemeinsamen Sprache, auch auf dem Schulhof.
Wenn eine Schulspeisung angeboten wird, muss diese ernährungsphysiologisch optimal gestaltet sein und muss gleichzeitig finanziell tragbar bleiben. Wir setzen uns für eine Qualitätskontrolle durch die Stadt ein.
Die auf zwei Standorte festgefahrene Planung der Grundschule in Senzig muss für alle sinnvoll möglichen Standorte geöffnet und zügig einer zukunftssicheren Lösung zugeführt werden.
Die alte Grundschule in Zeesen gehört zum Dorfbild, ist aber zu klein. Eine Erweiterung der Schulkapazität muss das berücksichtigen. Wir setzen uns für einen Ausbau der Grundschule unter Wahrung des Stadtbildes ein.
In der Kernstadt sind jeweils zwei Grundschulen und Gesamtschulen zusammengelegt worden. In der Konsequenz konnten Synergiegewinne ohne Qualitätseinbußen erzielt werden. Wir wollen dieses Konzept auch für andere Schulstandorte prüfen.
Jugend
Die Jugendsozialarbeit der Stadt Königs Wusterhausen ist schlecht aufgestellt. Die vorhandenen Einrichtungen sind teils baufällig, die Angebote eingeschränkt. Wir wollen durch eine koordinierte Förderung und gemeinsame Nutzung der vorhandenen Infrastrukturen von freien Trägern und Vereinen eine deutliche Verbesserung der Freizeitbetreuungsangebote sicherstellen. Hierzu gehören sowohl Jugendclubs als auch Vereinshäuser in allen Ortsteilen.
Senioren
Wir fordern den Ausbau von Mehrgenerationenhäusern, Begegnungsräumen und Betreuungseinrichtungen für die Tagespflege unserer Senioren, um den Kontakt zwischen den Altersschichten zu fördern und Vereinsamung zu verhindern. Hier können alle Beteiligten vom ehrenamtlichen Engagement und dem gegenseitigen Erfahrungsaustausch profitieren. Die bereits unter „Jugend“ ausgeführte Integration von öffentlichen und gemeinnützigen Einrichtungen streben wir auch hier an.
Wir setzen uns für die Erleichterung der Teilhabe am öffentlichen Leben ein, dazu gehören neben der Einrichtung eines Transportdienstes für Senioren und andere körperlich eingeschränkte Menschen auch die Schaffung barrierefreier Zugänge zu allen öffentlichen Einrichtungen sowie die Anpassung der Medienzugänge und Verwaltungsabläufe an diesen Personenkreis.
Den Auswirkungen von Altersarmut müssen wir wirksam begegnen. Wir fordern gezielte soziale Förderung und Entlastungsmöglichkeiten für Senioren mit geringem Einkommen, die über die Einrichtung von Tafeln und die Wärmestube hinausgehen. Wir wollen den Seniorenbeirat als Interessenvertreter dieser Gruppe angemessen fördern und unterstützen.
Infrastruktur
Straßenausbau
Die Stadtverordneten haben beschlossen, die unbefestigten Straßen in Königs Wusterhausen bis 2027 zu befestigen. Über 5700 Anlieger werden vor vollendete Tatsachen gestellt und dürfen die Zeche ungefragt bezahlen. Wir werden den Druck auf die künftige Landesregierung aufrechterhalten, wenn die Straßenausbaubeiträge nicht in dieser Legislaturperiode abgeschafft werden. Der Ausbau von Kommunalstraßen kommt allen zu Gute und nicht nur den Anliegern. Folgerichtig ist er aus kommunalen Mitteln zu finanzieren.
ÖPNV
Königs Wusterhausen ist über den Schienenverkehr an Berlin und den Südkreis angebunden. Wir fordern eine Taktung sowie Linienführung, die den Berufspendlern insbesondere aus den Ortsteilen gerecht wird. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten wollen wir einen Rufbus in den Ortsteilen von Königs Wusterhausen etablieren.
Parksituation
Die Parksituation in KW, insbesondere im Umfeld des Bahnhofs, ist durch eine sinnvolle Gestaltung des Pendler-ÖPNV optimierbar. Die AfD wird im Weiteren für mehr Parkplätze sorgen, um Pendlern und Reisenden das Umsteigen auf die Bahn zu erleichtern.
Digitalisierung
Wir wollen die Stadt Königs Wusterhausen im Rahmen des digitalen Wandels durch Förderung entsprechender Projekte zu einem digitalen „Leuchtturm“ entwickeln. Wir fordern daher die Schließung der Versorgungslücken und die Erweiterung der breitbandigen Internetinfrastruktur im gesamten Stadtgebiet. Auch das Mobilfunknetz muss auf die aktuellsten Standards gebracht und künftig gehalten werden.
Um in diesem Zusammenhang Unternehmen und Infrastrukturausbau zu fördern und zu unterstützen fordern wir die Schaffung einer kommunalen Ressource, die als Bindeglied zwischen Bundesnetzagentur, Unternehmen und Bürgern vermittelt und Bedenken, Risiken und Chancen transparent macht.
Ordnung und Sicherheit
Königs Wusterhausen wächst mit allen Konsequenzen, leider auch mit den negativen. Orte wie der Bahnhofsvorplatz oder der Schlosspark dürfen nicht zu rechtsfreien Räumen werden. Wir fordern eine deutliche Aufstockung der Mitarbeiter des Ordnungsamtes, die unsere Stadt bestreifen und in enger Kooperation mit der Polizei die öffentliche Sicherheit aufrechterhalten. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, dass die Beleuchtung aller Geh- und Radwege ausgebaut wird. Dies schafft sowohl Verkehrssicherheit für Radfahrer als auch eine Stärkung des Sicherheitsgefühls der Bürger.
Die Stadt als Träger des örtlichen Brandschutzes muss eine effektive Feuerwehr sicherstellen, dazu muss deren Einsatz und Engagement weiter gefördert und unterstützt werden. Angemessene Einsatzbekleidung nach den aktuellen Normen ist nur ein Eckpunkt. Eine effektive Nachwuchsgewinnung kann nur durch die Zusammenarbeit der Jugendwarte der freiwilligen Feuerwehren mit den Schulen im Rahmen der Aufklärung im Brandschutz erfolgen. Wir fordern die Erhaltung aller Wachen sowie eine bedarfsgerechte Ausrüstung. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass der ÖPNV für Feuerwehrleute kostenfrei nutzbar wird.
Wirtschaft
Regionale und internationale Unternehmen sind in Königs Wusterhausen bereits ansässig. Unser Mittelzentrum in der Entwicklungsregion Schönefelder Kreuz muss seine verkehrsgünstige Lage an zwei Autobahnen sowie zwei Bahnlinien und einem Hafen noch besser als bisher nutzen. Die Ansiedlung neuer Unternehmen kann den Zuwachs der Beschäftigungsquote absichern.
Um attraktiver für Wirtschaftsinvestoren zu werden, fordern wir eine Reduzierung des bürokratischen Aufwandes auf das Nötigste, eine Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes und eine offensivere Vermarktung der ausgewiesenen Gewerbeflächen.
Tourismus
Die „Rundfunkstadt“ Königs Wusterhausen ist das erste Naherholungs- und Tourismusgebiet vor den Toren Berlins. Der Anschluss an das Dahme-Seengebiet und den Nottekanal unterstreichen das Potenzial der Wassertouristik. Wir fordern daher eine Erweiterung der wassertouristischen Angebote und der Schleusenöffnungszeiten. Dazu ist eine Koordinierung mit den Nachbargemeinden und -kreisen zwingend erforderlich.
Die vielfältigen touristischen Angebote, z.B. Schloss mit Tabakskollegium, Funktechnikmuseum und architektonischen Sehenswürdigkeiten, wie Blindenschule oder Wasserturm, müssen besser als bisher bekannt gemacht werden. Wir werden uns daher für den Ausbau der touristischen Hinweise und des Radwegenetzes einsetzen.
Bürgerbeteiligung
Da die Bürger eine angemessene Kontrollmöglichkeit der sie repräsentierenden Politiker haben müssen, fordern wir einen gesonderten Bürgerdialog mit dem Bürgermeister und den Stadtverordneten. Eine solche regelmäßige und uneingeschränkte Möglichkeit der Bürger am politischen Leben teilzunehmen ist die beste Art, Politik für und mit dem Bürger zu machen.
Asyl und Migration
Auch in Königs Wusterhausen häufen sich die durch Migranten begangenen Straftaten. Wir fordern einen sofortigen Zuzugs-Stopp nach dem Vorbild von Cottbus, damit sich der Bürger in seiner Heimat wieder sicher fühlen kann. Wir setzen uns beim Landkreis dafür ein, dass kriminelle Migranten und solche ohne Aufenthaltsrecht endlich unverzüglich abgeschoben werden.